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Jede Wand ist eine Tür

Am Wochenende habe ich ein paar neue Motive fotografiert und meine Serie "Lost" ausgebaut. Bei diesem Motiv galt es, die Perspektive im Auge zu behalten. Außerdem konnte ich das Schattensetzen üben, die Verlaufstechnik anwenden und eigene Farbkonzepte umsetzen. Letzteres musste ich sogar, denn ich hatte das Referenzfoto in Grautönen vorliegen, um die Kontraste besser zu erkennen. Das funktionierte soweit ganz gut. Die Farbgebung basiert größtenteils auf der einzigen unbekannten Farbe in meinem Aquarellkasten, einem ominösen Blauton. Dunkelheiten habe ich fast immer mit Indigo oder einer Mischung davon gesetzt. Gleiches gilt für die Schatten. Dazu kombiniert habe ich einen kupfrig-lachsigen Rotton und einen Grünton auf Basis des ominösen Blaus gemischt mit einem Klecks Kadmiumgelb zitron. 

 

Aus persönlichem Interesse habe ich in unregelmäßigen Abständen und in Pausen ein Foto gemacht. Diese habe ich am Ende zusammengeschnitten und vertont, damit nochmal klar wird, was so nach und nach auf dem Blatt Papier so passiert. Wenn du magst, schau dir das Bild in höherer Auflösung in der Galerie Aquarell an. Den Entstehungsprozess kannst du in nachfolgendem Video nachverfolgen oder du rufst es auf meinem Youtube-Kanal direkt auf.